Amerikahaus München: Eindrücke aus Kanada, wo alles besser ist als in den USA?
Donnerstag, 07. Februar 2019 – 19 Uhr
Das Amerikahaus München präsentiert einen Vortrag von Matthias Kolb, EU-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Brüssel, bei dem er sich mit Populismus in Kanada und den USA auseinandersetzt. Insbesondere in den Monaten nach dem Wahlsieg von Donald Trump präsentierte sich Kanada als das bessere oder sympathischere Amerika – zumindest für viele Europäer. Premierminister Justin Trudeau wurde verehrt wie vor ihm nur Barack Obama. Mit einem weltoffenen, liberalen Profil, einem mutmaßlich besseren System der sozialen Vorsorge, einem Konsens in Migrationsfragen und einer nachhaltigeren Klimapolitik schien und scheint Kanada Europa zumindest emotional näher zu stehen als die USA. Aber ist Kanada wirklich immun gegen Engstirnigkeit und Fremdenfeindlichkeit?
Der Wahlsieg des Populisten Doug Ford (Spitzname „Mini Trump“) im bevölkerungsreichsten Staat Ontario und die schwierige Aufarbeitung der eigenen Geschichte im Umgang mit den First Nations werfen hier Fragen auf.
Location: Amerikahaus München, Barer Straße 19a, 80333 München
Anmeldung: Eintritt frei, es wird um vorige Anmeldung an reservierung@amerikahaus.de
Weitere Informationen: https://bit.ly/