Kanada und das große Heimweh

An den letzten Tagen in Montréal vor meinem Rückflug hatte ich noch einmal die Möglichkeit zur Mittagszeit mich mit Caro zu treffen. Wir waren Sushi essen, auf der Rue Ontario, nicht weit entfernt von der Metro-Station Frontenac. Das Essen war natürlich lecker, und es tat so gut, dass wir uns noch einmal sehen konnten. Einfach noch einmal für einen Moment die Seele baumeln lassen zu können. Über Gott und die Welt reden. Was soll ich Euch sagen, die schöne Zeit im Leben vergeht meistens sehr schnell. Und es gibt immer noch nicht die Möglichkeit, die Zeit anzuhalten. Wie bei Paulchen Panther hieß es dann „Wer hat an der Uhr gedreht…“ Gemeine Uhr. Aber ich bin dankbar für den Moment. Für das Erlebte. Dafür, dass ich die Chance hatte. Und dafür das Caro sich die Zeit genommen hat.

Am letzten Abend war ich abends noch einmal in der Altstadt. Eigentlich immer wieder ein Highlight. Denn die beleuchtete Altstadt, mit dem Rathaus, der Skyline oder aber den Blick auf die Altstadt vom Hafen, es ist mehr als ein Genuss.

Am Tag meines Abluges habe ich mein Zimmer bereits früh verlassen. Ich durfte den Koffer noch in der Auberge bis zu meiner Abfahrtzeit stehen lassen. Somit ging ich noch ein letztes Mal in die City. Und ein letztes Mal in die Basilika Notre Dame. Ich wollte mich auf diesem Wege bedanken, dass ich eine unbeschreibliche Zeit in dem schönsten Land der Welt verbringen durfte. Vieles erleben durfte, viele nette Menschen treffen konnte und das Wiedersehen mit meinen Freunden gefeiert habe.

Gegen Nachmittag ging es zum Flughafen, dort checkte ich meinen Koffer ein, begab mich wieder durch den Zoll und in mir spürte ich bereits das Gefühl, dass ich am liebsten hiergeblieben wäre.

Nach einem angenehmen Flug erreichte ich in den Morgenstunden Paris. Und ich fühle wieder Hektik und Stress. Von dort aus musste ich mich zu dem Terminal für die europäischen Flüge begeben und hob dann ab nach Düsseldorf.

Ich kann nur sagen, ich bin zwar körperlich wieder in Deutschland, aber so richtig wieder angekommen bin ich nicht. Es ist der Canadavirus, den ich wieder einmal spüre. Die Sehnsucht bald wieder nach Kanada fliegen zu wollen. Ich betrachte die Fotos, die ich auf meiner diesjährigen Reise gemacht habe.

Die Fotos und die anstehenden Events des Kanadatreffs werden mir bei der Überbrückung bis zum nächsten Flug nach Kanada hoffentlich helfen, dass die Zeit möglichst schnell vergeht. Dieses wird spätestens in zwei Jahren sein.